Die Philippinen sind eines der exotischen Reiseziele. Vor allem sind sie bekannt wegen ihrer schönen Strände, aber auch das Landesinnere und der Norden haben einiges zu bieten. Reisen kann man auf den Philippinen mit günstigen Inlandsflügen, per Boot oder man mietet sich ein Auto mit Fahrer. Besonders abenteuerlich sind die Jeepneys. Aus alten Jeeps der amerikanischen Soldaten wurden Busse gebaut, die besonders farbenfroh sind und zwischen Dörfern und Städten die Menschen transportieren.
Der Hotspot: Schnorcheln um Boracay
Die bekannteste Insel dürfte Boracay sein. Sie ist eine Trauminsel mit einem märchenhaften Strand wie aus weißem Porzellanstaub. Leider siedelten sich hier immer mehr Hotels an und das Flair ging verloren, bis die Regierung dem einen Riegel vorschob und nun die Insel wieder zu dem machen will, was sie einst war. Von hier aus kann man sich auf eine Schnorcheltour zu den umliegenden Inseln begeben. Schöne Plätze zum Schnorcheln sind Puka Beach, Tambisaan und Ilig-Iligan. Im Norden von Boracay kann man bei Balinghai Cove Fische und andere Meeresbewohner hautnah erleben.
Makati in Manila
In der Hauptstadt Manila gibt es einiges zu entdecken. Da sind die unzähligen Shoppingcenter in der Innenstadt, die sehr belebt und manchmal sogar überfüllt sind – die Menschen auf den Philippinen lieben shoppen. Ein Tipp ist das Stadtviertel Makati, in dem sich viele Banken befinden. Daneben haben sich aber Restaurants und kleine Läden etabliert und machen die Gegend zu einem Schmelztiegel von Gerüchen, Geräuschen und visuellen Erlebnissen. Man kann hier stundenlang durch die Straßen schlendern, vor allem wenn man gerne Straßenszenen fotografiert.
Die schönsten Reisterrassen in Banaue
Der Norden der Philippinen wird häufig außen vor gelassen, weil die Anreise per Auto immer noch etwas schwierig ist. Aber die Strapazen lohnen sich. Die Reisterrassen von Banaue und Bontoc bieten einen atemberaubenden An- und Ausblick. Seit Jahrtausenden wird auf ihnen Reis angebaut und die Felder sind in eine traumhafte Hügellandschaft integriert. Wer eine kleine Drohne hat, wird großartigen Luftaufnahmen machen können. Hier kann man eine kleine Wanderung unternehmen und zum Beispiel einige der Minderheiten kennenlernen, die hier noch sehr traditionell leben.
Der Vulkan Minatubo
Im Jahr 1991 brach der Vulkan Minatubo aus und schleuderte gigantische Mengen an Asche in die Luft. Es bildete sich eine Aschelawine, die große Teile der Umgebung sowie viele Menschen unter sich begrub. Heute bilden diese Ascheberge bizarre Formationen, durch die man wandern kann. Wer sich einmal wie auf einem anderen Planeten fühlen will, sollte auf jeden Fall einen Halt hier machen, zumal sich der Vulkan wunderbar mit den Reisterrassen verbinden lässt.
Die grünen Schokoladenhügel
Die Chocolate Hills wurden so genannt, weil sie in der Trockenzeit bräunlich aussehen, meistens sind sie aber grün. Sie sind ein beliebtes Ausflugsziel, weil man von hier aus eine wunderbare Aussicht hat, viel wandern kann und trotzdem das Meer nicht weit entfernt ist. So ist der Alona Beach nicht weit, allerdings ist dieser gerade bei Einheimischen sehr beliebt. Etwas ruhiger ist es in Anda. Übrigens leben hier recht putzige Tierchen, die Koboldmakis. Man kann sie in einigen Tierrettungsstationen besichtigen wie dem Tarsier Sanctuary.
Palawan, eine von 7.641 Inseln
An Inseln mangelt es den Philippinen nicht, und deshalb ist die Auswahl so schwer. Palawan ist eine der bekannten Inseln, hat aber viele kleine versteckte Lodges zu bieten, in denen man in absoluter Abgeschiedenheit Urlaub machen kann. Wer die Natur erleben will, sollte eine Tour durch den Puerto Princesa Nationalpark buchen. Hier kann man sogar durch einen Untergrundfluss paddeln. Der Nacpan Beach gehört zu den schönsten Stränden, und wer ein wenig Nachtleben erleben möchte, fährt abends in die Stadt El Nido.
Paradies für Surfer
Wer gerne auf einem Brett im Meer steht, sollte unbedingt einen Abstecher nach Siargao machen. Die Insel ist noch nicht vom Massentourismus entdeckt worden, unter Surfern haben die Wellen aber bereits Wellen geschlagen. Unterkünfte sind noch recht günstig hier, und in den vielen kleinen Restaurants gibt es leckere philippinische Küche zum Probieren. Und schließlich sollte nicht vergessen werden, dass man hier unvergessliche Sonnenuntergänge genießen kann.